Gestern noch ein Urlaubsspass, heute längst eine Trendsportart, die weltweit sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport unzählige Fans gefunden hat.
Jeden Sommer spielen Millionen von Urlaubern Tennis oder tennisähnliche Spiele am Strand. Viele machen hier mit Tennis die erste Bekanntschaft. Die Varianten sind vielfältig, die Regeln nicht normiert. Netzte gibt es nur selten. Meist spielt man nur mit dem Partner hin und her, um den Ball im Spiel zu halten, wertfrei, ohne zu zählen, ohne Ehrgeiz, nur zum Spaß. Die Feldgrößen sind beliebig. Vielfältige Wettkampfformen haben sich in der Folgezeit gebildet. Die Faszination des Spiels im Sand war so groß, dass sich daraus ein eigenes Sportspiel entwickelte. Beachtennis hat seinen Ursprung an der italienischen
ABOUT
Adriaküste. Anfang der 80er-Jahre wurde im Gebiet um Ravenna die ersten Beach-Felder gebaut. Diese Sportart verbindet Elemente aus Beachvolleyball, Tennis und Badminton, ein Mix der Action und rasante Ballwechsel garantiert. Um diese neue Trendsportart weltweit bekannt zu machen, gab es in Ravenna 2001 die ersten Weltmeisterschaften, die mittlerweile jährlich stattfinden. Bei der WM 2004 nahmen bereits 16 Nationen teil (u.a. auch Österreich). Zur Zeit werden in unzähligen Ländern nationale Serien, jede Menge internationale Turniere und Großereignisse wie WM und EM ausgetragen. Dotationen bis € 10.000, eigene Beachtennis-Stadien mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1.000 Personen und Beachtennisanlagen mit bis zu 20 Courts sind keine Seltenheit mehr.
Die Daten
Das Feld
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Das Einzelfeld hat die Maße 16 x 5 Meter, das Doppellfeld 16 x 8 Meter.
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Das Feld ist mit zwei Seitenlinien bzw. 2 Grundlinien begrenzt.
Das Netz
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Das Netz ist 1,70 Meter hoch.
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Das Beachtennisnetz entspricht der gleichen Form des Beachvolleyballnetzes, nur dass es feinmaschiger ist.
Die Pfosten
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Die Pfosten sind handelsübliche Beachvolleyballpfosten.
Die Bälle
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Die Bälle sind handelsübliche "Methodikbälle" und unterscheiden sich farblich deutlich vom Sand.
Das Racket
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Beachtennisracket aus Karbon oder Fiberglas mit einer Maximallänge von 50 cm.
Die Regeln
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Der Spielbeginn
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Das Spiel beginnt mit dem Losen um Aufschlag oder Platzseitenwahl.
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Der Sieger der Wahl kann Aufschlag, Rückschlag oder Seite wählen.
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Der Aufschlag
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Der Aufschläger muss hinter der Grundlinie stehen.
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Der Sieger der Wahl kann Aufschlag, Rückschlag oder Seite wählen. Er kann Überkopf oder von unten aufschlagen.
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Die Spielweise
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Der Ball muss aus der Luft genommen werden, sprich volley gespielt werden.
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Die Zählweise der Sätze
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Ein Satz endet mit 6 Gewinnspielen bei einem Vorsprung von 2 Gewinnspielen, wie im Tennis üblich.
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Bei 6:6 tritt die normale Tiebreak-Regelung in Kraft.
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Die Zählweise der Spiele
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Es gilt die traditionelle Zählweise mit 15, 30, 40 und Spiel
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Mit einer Einschränkung: Die Zählweise der einzelnen Spiele erfolgt im Modus "no ad", d.h., bei Einstand entscheidet der nächste Ball über den Spielgewinn.
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Das Spiel
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Der Ball ist mit Ausführung des Aufschlages im Spiel, dieser kann von Oben und Unten ins Spiel gebracht werden. Es gibt nur einen Versuch, und es kann das ganze gegnerische Feld angespielt werden. Der Ball darf einmal aufspringen, es wird jedoch empfohlen ihn Volley aus der Luft zu nehmen.
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Der Ball ist außerhalb, wenn er vollständig außerhalb der Begrenzungslinie auf den Boden fällt bzw. einen Gegenstand oder eine Person berührt. Sollte der Ball die Linie berühren, so ist er GUT. Der Ball darf nur mit einem Teil des Schlägers gespielt werden. Der schlagende Spieler darf den Ball nicht zweimal hintereinander berühren, berührt er ihn allerdings während des Durchschwungs, in nur einer Bewegung, so ist dies erlaubt.
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Ein Zusammenprall der Schläger eines Doppels beim Schlag ist kein Fehler.
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Eine Hilfestellung durch Partner oder andere Geräte als den Schlägern ist nicht erlaubt.
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Der Ball bleibt im Spiel, wenn er bei Überquerung das Netz berührt. Nur beim Aufschlag ist Netzberührung ein Fehler. Sobald ein Spieler das Netz berührt, ist es sein Fehler. Wenn der Gegner nicht in Netznähe ist oder nicht behindert wird, ist ein kurzzeitiges Unterlaufen des gegnerischen Netzbereiches erlaubt, z.B. nach einem Stopp des Gegners.
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